HSG Konstanz mit heißem Auftakt bei Favoritenschreck im Breisgau

05.09.2025 18:00

Endlich geht es wieder los: Die HSG Konstanz startet in die 3. Liga Süd. Direkt am für sie ersten Spieltag kommt es am Samstag um 20 Uhr zum heißen Südbaden-Duell beim euphorisierten Aufsteiger SG Köndringen/Teningen. Das Spiel wird live auf Sporteurope.tv übertragen.

Köndringen/Teningen bezwingt Aufstiegskandidat Würzburg

Der hat schon zwei Punktspiele bestritten, befindet sich im Rhythmus – und hat am ersten Spieltag bereits ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die Wölfe Würzburg, die ganz klar das Ziel Aufstieg in die 2. Bundesliga ausgerufen haben, bezogen in der kleinen, engen Ludwig-Jahn-Halle eine überraschende 38:39-Niederlage. 39 erzielte Treffer verdeutlichen die Offensivstärke der Breisgauer, die viele schnelle, quirlige Spielertypen in ihren Reihen haben und einen schnellen Ball spielen. Eine Woche später war das Team von Cheftrainer Ivan Mlinarevic und seinem prominenten Co-Trainer Jens Schöngarth auch in Fürstenfeldbruck nahe dran am nächsten Coup (31:33). Schöngarth, ehemaliger deutscher Nationalspieler sowie DHB- und EHF-Pokalsieger, verstärkt seit dieser Saison das Trainerteam des ambitionierten Aufsteigers.

Zehn Eigengewächse im Kader

So gilt unter diesen Vorzeichen die alte Weisheit, als Aufsteiger wisse man nicht so recht, wo man steht, in diesem Fall wohl eher nicht mehr. Vielmehr wird es die HSG Konstanz sein, die sich nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga erst wieder in der neuen Liga mit einer anderen Anspruchs- und Erwartungshaltung neu finden muss. Zehn Eigengewächse im Kader sollen dabei helfen, dass die HSG-Fans in dieser Spielzeit wieder mehr zu feiern haben. Der HSG-Fanclub macht sich jedenfalls schon am ersten Auswärtsspieltag wieder mit zwei Kleinbussen auf den Weg nach Teningen und wird für viel Stimmung sorgen. „Wir haben Respekt vor allen Mannschaften. Es kann in dieser Staffel jeder jeden schlagen“, weiß Geschäftsführer André Melchert und fügt an: „In dieser Form ist das nicht in jeder Staffel der Fall, wo die Leistungsdichte und Ausgeglichenheit sehr ausgeprägt sind.“ Er stuft die SG als sehr gute Mannschaft ein, die gerade zu Hause mit vielen Emotionen, viel Kampf und Feuer auftritt. Melchert: „Das wird ein schwieriges Spiel.“

Nochmal enger zusammengerückt

Das unterstreicht Vitor Baricelli, der seine Mannschaft für den heißen Auftakt vor den Toren Freiburgs gerüstet sieht. Nach einer guten Entwicklung in der Vorbereitung gilt es nun, auf den Punkt im Wettkampf- und Punktspielmodus anzukommen. „Das ist etwas anders als ein Testspiel“, sagt er. Athletisch sei sein Team an einem guten Punkt, dazu in den letzten Wochen noch einmal enger zusammengerückt. „Jeder hat seine Rolle in der Mannschaft gefunden“, freut sich der 29 Jahre alte EHF-Mastercoach. Die vielen jungen Eigengewächse und der einzige externe Neuzugang Lukas Dietrich scheinen bestens integriert und wie alle anderen hochmotiviert, neu anzugreifen. Baricelli: „Wir haben alle Bock und richten unseren Fokus auf unsere Arbeit. Wir wollen an jedem Tag etwas erreichen und ein gutes Spiel machen.“

Bedingungen wie in der 2. Bundesliga

In der 3. Liga Süd sei viel Qualität vorhanden, so der Brasilianer. Qualität, die auch in seinem Kader steckt. „Wir arbeiten und bereiten uns weiter vor wie in der 2. Bundesliga“, sagt er mit Hinweis auf den hohen Aufwand, den man betreibe und den Spielern damit weiter professionelle Bedingungen wie in Liga zwei bietet. „Wir haben“, blickt er zurück, „gezeigt, dass wir als Team guten Handball spielen können. Dafür müssen wir alles investieren.“ Gelinge dies „eine Sekunde nicht, wird es gefährlich. Wenn der Gegner intensiv spielt, wollen wir noch intensiver spielen, noch mehr Druck machen und Energie auf das Spielfeld bringen.“

Hohe Intensität

Hohe Intensität ist genau das, was dieses Aufeinandertreffen verspricht. Mit jungen Talenten wie Peter Feißt (achtfacher Torschütze gegen Würzburg) und einigen erfahren Stützen wie Pascal Helm (geb. Bührer), der mit den Eulen Ludwigshafen jahrelang in der 1. sowie 2. Bundesliga spielte und elfmal gegen die Wölfe traf, kann Köndringen/Teningen auf eine gute Mischung an Spielern zurückgreifen. Vor allem mental müsse man bereit für die Herausforderungen in fremder Halle sein, so der HSG-Coach. „Wir wollen unser Spiel machen, unsere Intensität zeigen.“ Hoffnungsträger sind dabei nicht nur die erfahrenen Stützen um Kapitän und Emotional Leader Michel Stotz sowie die Leistungsträger der letzten Saison, sondern insbesondere auch die jungen Talente, die sich in der Vorbereitung ins Rampenlicht gespielt haben. Ab Samstag dürfen sie alle wieder zeigen, was in ihnen steckt.

 

Quelle: PM HSG Konstanz

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